Richtig hell werden wollte es heute gar nicht. Die Fellnase möchte trotzdem raus, und nach einem Familienbesuch haben wir im herbstlichen Wald noch eine Runde gedreht. Nässe und Nebel ließen es kälter fühlen, als es tatsächlich war. Nein, ist nicht meine Jahreszeit ..wobei die tiefe Schönheit der Natur sich auch jetzt offenbart ..
Die Nebel-Einsamkeit, von der Hermann Hesse in seinem bekannten Gedicht schreibt ..die tiefere Bedeutung des Gedichtes habe ich in den Nebelschwaden gefühlt ... Mein Vater hat Hesse sehr geliebt. Selbst hat er in seiner Jugend auch gedichtet, und stimmungsvolle, tiefe Verse verfaßt. Wir finden immer mehr Aufzeichnungen von ihm - das Schreiben war, ebenso wie die Literatur, ein wichtiger Teil seines Lebens gewesen.

Es ist wahrlich eine intensive Zeit jetzt. Und eineinhalb Monate sind "nichts" ..die Tragweite eines Lebens über sein Ende hinaus zu erfassen, dauert viel länger.

Bei der Arbeit mal wieder "Unruhe". Von jetzt auf gleich spielen sie Personal-Rochade - unser Team ist zerrissen, und wir stehen zumindest bis Ende des Jahres mit massiver Unterbesetzung da. Ich bin einfach nur enttäuscht.

Mein Lieblingsfoto von heute.
Tolle Nachrichten: meine Mom hat nun tatsächlich die (mündliche) Zusage für eine wunderschöne Wohnung gerade mal 6 oder 7 Autominuten von uns entfernt! Wir freuen uns sehr.
Die zu erledigenden Aufgaben werden dadurch natürlich nicht weniger, und einige Gegebenheiten sind extrem kompliziert - da müssen wir nun Geduld haben und hartnäckig dran bleiben.
Einen schönen Wochenbeginn wünsche ich Euch.
Diese Fotos sind wunderschön und genau passend zu all dem, was du jetzt erlebst, mit dir selber aber auch mit all dem was du mit dem Tod deines Vaters durchmachst.
Noch ist alles neblig und die Gefühle noch nicht gesackt und verdaut.
Und Greta Ton in Ton mit dem gefallenen Laub - wunderschön!
Fühle dich gedrückt liebe Ocean
Herzliche Grüße von Helga
vom 28.11.2019, 23.24