Gestern Nachmittag hatten wir Stromausfall, über eineinhalb Stunden lang. Nichts ging mehr - auch kein mobiles Internet. Die Störung erstreckte sich über mehrere Dörfer und Gemeinden, auch meine Mutter in der Nachbargemeinde war betroffen.
Je länger sie dauerte, umso seltsamer fühlte es sich an, zumal wir ja nicht wußten, wie lange das noch so gehen würde. Ab einem bestimmten Punkt wird es ja auch wegen dem Kühlschrank und Tiefkühl-Lebensmitteln brenzlig.
Froh war ich, als endlich das Telefon mit einem Piepen signalisierte, dass wieder Strom durch seine "Adern" fließt.
Elektrizität, Wasser, die Wärme im Haus und das Licht....all das nehmen wir meistens als gegeben hin, ohne groß darüber nachzudenken - aber wenn es plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht, wird einem sehr schnell klar, dass es eben nicht selbstverständlich ist.

Bevor der August zu Ende geht, noch ein paar Bilder, die wir auf einer Radtour in diesem Monat aufgenommen haben... von diesem durchaus einladend wirkenden Sofa mitten im Wald, aus dem Jahr 1885 :-)

Gut, so richtig bequem war es dann doch nicht ;-) Aber es bietet zumindest Platz für eine ganze Menge Leute.

Interessant fand ich auch den Felsen daneben ...porös und stellenweise mit intensiv grünem Belag überzogen - Flechten?

Mal sehen, ob der September uns noch ein paar schöne Spätsommertage bringt ..ich hoffe es, denn das jetzt ist wirklich mehr Herbst, als alles andere.
Erst wenn der Strom eine Weile weg ist merkt man, wie abhängig man davon ist. Wir haben wenigstens noch einen Ofen, um etwas warm zu machen und ein Zimmer zu heizen, aber sonst geht nicht viel ohne Strom.
Ein wunderschöner Platz. Dahin würde ich mich gerne zurückziehen, wenn ich alleine sein möchte.
Liebe Grüße
vom 01.09.2021, 20.53